Insektenrückgang in Deutschland – Lebensräume schaffen
Neulich hatte ich eine Gartenberatung, da merkte ich schnell:
„Hier bin ich NICHT die richtige Gärtnerin“.
Schon der Vorgarten war mit Zierkies und Schotter bedeckt wo vereinzelt kleine mickrige Gräser rausguckten – also ökologisch TOD.
Wir unterhielten uns über ein fachlich richtig angelegtes Staudenbeet und eine flächendeckende Gestaltung wo Bienen und Insekten auch Ihren Lebensraum haben.
Ich zeigte Bilder vom Tablet und die Gartenbesitzerin war vollkommen irritiert über mein „Angebot“ und sagte „Haben Sie keine ORDENTLICHEN Bilder, das ist ja nur Gestrüpp?“.
Sie wünschte unter anderem viel Zierkies und einzelne immergrüne Gehölze… au weia.
Das Ende der Geschichte ist klar, oder? „Nein, ich habe nur Bilder der geplanten Wildnis für Hummeln und Bienen und Viehzeug“
Der Nabu warnt vor einem neuartigen Insketensterben in Deutschland. Allein in NRW sind in den vergangenen 15 Jahren die Biomasse der Fluginsekten um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Dieser Rückgang betreffen unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebefliegen. Wenn uns die Fluginsekten fehlen, gerät die gesamte Nahrungskette in Gefahr: Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt und Vögeln fehlt jetzt schon jetzt die Nahrungsgrundlage. Die Ursachen des Rückgangs kann jeder von uns beeinflussen indem man weniger Chemische Bekämpfungsmittel einsetzt, weniger das Licht verschmutzt und Bepflanzungen vornimmt die vieles können: Hübsch aussehen, wenig Pflege brauchen und Nahrung für Insekten sind.